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ToggleDer Hohe Dachstein ist mit 2.995 Metern der höchste Gipfel der Steiermark und zugleich der zweithöchste Berg der Nördlichen Kalkalpen. Seine mächtigen Gletscherflächen, schroffen Wände und Aussichtsplattformen machen ihn zu einem der eindrucksvollsten Fotospots in ganz Österreich. Für meinen Blog war ich am Dachsteinplateau rund um die Bergstation der Gletscherbahn unterwegs – auf etwa 2.700 Metern Höhe – und habe dort einzigartige Momente eingefangen.
Zwischen Himmel, Eis und Stein liegen hier Highlights wie der Skywalk, der Eispalast, die Hängebrücke mit der „Treppe ins Nichts“ sowie das beeindruckende Panorama bis zu Großglockner und Dachsteinwarte.
Die Dachstein Gletscherwelt ist ein gut erschlossenes alpines Erlebnisgebiet oberhalb von Ramsau am Dachstein. Die Auffahrt erfolgt mit der Panoramagondel der Dachstein Gletscherbahn, die dich in wenigen Minuten von ca. 1.700 m auf rund 2.700 Meter Seehöhe bringt – nahe an den Fuß des Gipfels. Dort befindet sich die Bergstation Hunerkogel – Ausgangspunkt für zahlreiche Attraktionen:
Skywalk Dachstein: Eine Aussichtsplattform mit Glasboden über der Südwand – mit freiem Blick 250 m senkrecht in die Tiefe.
Eispalast: In den Gletscher gehauen, mit Skulpturen, Lichtinstallationen und beeindruckender Stille.
Hängebrücke: Österreichs höchste Hängebrücke führt zur „Treppe ins Nichts“, einer gläsernen Plattform in die Leere.
Panoramablicke: An klaren Tagen reicht der Blick bis zu den Hohen Tauern, Karawanken oder sogar in die Alpen Sloweniens.
Der tatsächliche Gipfel des Hohen Dachsteins (2.995 m) ist nur für geübte Bergsteiger zugänglich. Die Tour erfordert alpine Erfahrung und wird meist über die Seethalerhütte und den Westgrat begangen. Wer jedoch „nur“ die Erlebnisplattformen besuchen möchte, findet auch auf der Bergstation in 2.700 m Höhe spektakuläre Aussichten und eindrucksvolle Fotomotive – ohne technische Ausrüstung.
Der Gipfel selbst ist markant, schroff und wirkt besonders imposant bei Sonnenaufgang oder wenn Wolken über den Grat ziehen. Für Fotografen lohnt sich ein Teleobjektiv, um den Gipfel von der Station aus einzufangen.
Am Dachstein wechseln Licht und Wetter oft innerhalb von Minuten. Das macht ihn zum perfekten Ort für atmosphärische Fotografie. Morgens liegt das Gletscherplateau oft in diffusem Licht, das den Schnee golden leuchten lässt. Nachmittags erzeugt das Streiflicht starke Kontraste in den Felsen und im Eis.
Empfehlenswerte Motive:
Gegenlicht-Fotos auf dem Skywalk mit Silhouetten.
Detailaufnahmen von Eisformationen im Eispalast.
Weitwinkel-Panoramen von der Hängebrücke oder dem Gletscherfeld.
Stimmungsbilder bei aufziehendem Nebel oder Schneefall.
Ein leichtes Stativ und ein ND-Filter sind nützliche Begleiter für Langzeitaufnahmen.
Wer nicht auf den Gipfel möchte, kann auf gesicherten Wegen das Hochplateau erkunden. Besonders lohnenswert:
Der Rundweg zur Seethalerhütte (2.740 m), mit Ausblick auf die Dachstein-Südwand.
Die Gletscherwanderung entlang des Hallstätter Gletschers.
Der Aufstieg zum Hohen Gjaidstein (2.794 m) – technisch einfacher als der Hauptgipfel, aber ebenfalls mit fantastischer Aussicht.
Alle Wege sind gut markiert, aber aufgrund der Höhenlage wetterabhängig.
Anreise: Über Ramsau oder Schladming, kostenlose Parkplätze an der Talstation.
Beste Reisezeit: Spätfrühling bis Herbst. Der Sommer bietet lange Tage und klare Sicht.
Wetter: Oberhalb von 2.500 m oft unberechenbar – wetterfeste Kleidung mitnehmen.
Ticketpreise & Öffnungszeiten: Tageskarten, Kombitickets und Online-Rabatte auf derdachstein.at
Sicherheit: Ab Bergstation keine Kletterpassagen nötig. Gipfelbesteigung nur mit Ausrüstung.
Verpflegung: Einkehr in der Bergstation oder Seethalerhütte möglich.
Der Dachstein begeistert durch seine Vielfalt: von der Gletscherwelt für Ausflügler bis zum fast 3.000 m hohen Gipfel für erfahrene Alpinisten. Besonders für Fotografen ist er ein Paradies. Die Kombination aus spektakulären Ausblicken, kristallklarer Luft, wechselhaftem Licht und modernen Plattformen schafft eine einmalige Kulisse.
Mein Besuch am Dachstein war ein Fest für die Sinne – und ein idealer Ort, um Fotografie, Naturerlebnis und Höhenluft miteinander zu verbinden. Wer auf der Suche nach authentischen Alpenmomenten ist, wird hier garantiert fündig.